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„Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung“ – O-Ton meine Oma und von an Beginn meines Daseins ein Mantra, dass mir zu jeder Zeit omnipräsent war. So habe ich selbstverständlich auch meine eigenen Situationen im Leben immer unter zu Hilfe Name dieser Anweisung betrachtet und entsprechende Änderungen vorgenommen.
Körper – Seele – Geist
Dass es mit der Zahl drei etwas Besonderes auf sich hat, das kann man schon daran sehen, dass sie als feste Größe in unserem Sprachgebrauch, sowie in vielen Vorgängen des täglichen Lebens vorkommt. Hier gleich mal ein paar Beispiele:
„Aller guten Dinge sind drei“ und „dreimal darfst du raten“ sind wohl uns allen sehr geläufige, bekannte Aussprüche. Auch den 3-Satz in der Rechenlehre dürfte so ziemlich jeder Mensch kennen. Es gibt 3 Musketiere und 3 Ampelfarben, bei einer Obduktion ist es zwingend vorgeschrieben, die 3 Bereiche, Kopf-Brust- und Bauchraum zu öffnen, es gibt die Lehre der Dreifaltigkeit, sowie 3 heilige Könige, es gibt Anfang-Mitte-Ende, Vater-Mutter-Kind und es gibt Filme, die man sich in 3D anschauen kann.
Es ist auch alles andere als Zufall, dass wir, wollen wir zu uns selbst finden, mit der 3er Verbindung Körper-Seele-Geist arbeiten müssen, um zum Erfolg zu gelangen. Alles andere ist ein aussichtsloses Unterfangen und bringt keine dauerhaften Ergebnisse, höchstens eine Art Pseudoharmonie, die bei der nächst Besten Gelegenheit wieder dahin ist. Gut so, war sie doch auch nur eine Pseudoharmonie….
Die Ereignisse unserer Kindheit gehen nicht vorüber,sondern wiederholen sich wie die Jahreszeiten.
(Eleanor Farjeon 1881-1965)
Im Gegensatz zur Tierwelt ist es uns in der Menschenwelt möglich, spontan zu handeln und eingefahrene Verhaltensweisen zu durchbrechen, indem wir völlig Neues tun. Es sind die sogenannten kognitiven Fähigkeiten, die uns Menschen dafür als Grundlage dienen. Wir können uns jederzeit entscheiden, egal in welchem Zusammenhang, Dinge anders zu machen, als bisher. Wie alles im Leben fängt diese Entscheidungsfreiheit bei den kleinen Dingen im Alltag an und wird dann erst nach und nach die vermeintlich größeren beeinflussen.
Die kognitiven Fähigkeiten und die daraus resultierende Entscheidungsfreiheit, ist oftmals durch eine, uns angeborene Trägheit eingeschränkt. Dieser innere Widerstand gegenüber Veränderungen des Verhaltensmusters liegt in unserer tiefsten Ur-Struktur begründet, die darauf ausgerichtet ist, sich der Umwelt anzupassen, um dadurch das Überleben zu sichern.
Wie frei ist der Mensch eigentlich? Diese Frage hat sich sicher der eine oder andere schon gestellt. Freiheit ist schließlich das höchste Gut der Menschen und dennoch spüren wir immer mehr, genau genommen sind wir unfrei. Unser Leben ist eingebunden in einen vorgefertigten Ablauf, von Freiheit keine Spur – und dennoch gibt es auf einer sehr grundlegenden, aber absolut entscheidenden Ebene Freiheit.
Diese Ebene ist das Hier und Jetzt, frei nach dem Motto: Freiheit beginnt dort, wo Du gerade bist!
Freiheit steht in direktem Zusammenhang mit dem menschlichen Willen und hat nichts, wie man oft meinen möchte, nachdem man TV-Werbung angeschaut hat, mit dem Duft eines neuen Deos oder einer neuen Creme zu tun, es hat auch nichts mit Damenbinden oder Rasierschaum zu tun – einzig und allein der gekonnte und disziplinierte Einsatz des Willens bringt die Freiheit.
Kaum ein Ereignis fesselt die Menschen mehr, als eine Fußballweltmeisterschaft. WM-Finale 2014, es ist wieder soweit gewesen! Selbst diejenigen lassen sich in den Bann ziehen, die sonst eigentlich keine besonderen Fans dieser Sportart sind. Angekommen im Jahr 2014 hat es sich andererseits bei vielen Menschen schon herum gesprochen, dass solche Großereignisse von der Politik dazu benutzt werden, um im Hintergrund gemütlich unliebsame Reformen einzuführen, oder Gesetze zu verabschieden, die im Weg stehen bei der Durchführung weiterer Schandtaten.
Die Vorgehensweise, die schon Jahrtausende angewandt wird heißt:
Teile und herrsche! (Divede et impera!)
Wer erinnert sich noch an letzten Sommer? Das fehlende Sonnenlicht des Jahres 2013, ein Rekord jagte den anderen und fest zu stehen scheint, dass seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie so wenig Sonnenlicht auf die Erde durchgedrungen ist, wie im vergangenen Sommer.
Sonnenmangel – nicht nur den Menschen schlägt das auf das Gemüt, sondern auch die Natur verändert sich dadurch. Die Natur ist durch den Vorgang der Photosynthese grundlegend vom Sonnenlicht abhängig. Der Mensch kann sich mit positiven Gedanken, Solariumbesuchen und sonstigen Trostmaßnahmen noch weiterhelfen, die Natur hat diese kognitive Fähigkeit nicht und ist auf natürliche Wachstums- und Entwicklungsumstände gemäß den Jahreszeiten angewiesen.
Erst als die junge Königin den Namen von Rumpelstilzchen ausspricht, ist dessen Macht schlagartig zerstört und die Königin behält ihr geliebtes Kind. Das Märchen zeigt exemplarisch, wie wichtig es ist, Gefahren im Leben zu erkennen und zu benennen. Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.
Dann muss das Erkannte auch noch verstanden werden, und zwar mit einer Art intuitiver Intelligenz. Und nur, wenn man verstanden hat (Irrwege, Glaubenssätze, abwegige Gewohnheiten), kann man verzeihen.
Die Autorin beschreibt anschaulich, wie die modernen Menschen über den Weg des Erkennens, Verstehens und Verzeihens zur Heilung von alten Wunden und zur Transformation verkrusteter Glaubenssätze in ein aktives Dasein gelangen.
Zahlreiche Beispiele und Übungen machen das eBook zu einer anregenden und Gewinn bringenden Lektüre. Pflichtprogramm für alle, die sich von alten Glaubenssätzen befreien und im Leben weiterkommen wollen.
So beschreibt mein Lektor Thomas Hoffman den Inhalt meines Buches vom Rumpelstilzchen-Prinzip. Geschrieben habe ich das Buch bereits 2009. Nachdem sich jedoch an meinem Schreibstil so einiges verbessert hat lassen, war die Entscheidung, es gründlich zu überarbeiten und mit Unterstützung eines Fachmannes nochmal neu aufzulegen, genau richtig.
Hier das Vorwort des Buches und Sie bekommen Lust auf mehr….
Obwohl ich eine energische Verweigerin der Verenglischung unserer schönen deutschen Sprache bin und Anglizismen großräumig aus dem Weg gehe, bot sich dieser Ausspruch für diesen Blogeintrag dennoch sehr an. Ist bei den meisten Menschen doch sofort ein Bild im Kopf, das die Grundlage für meine nachfolgenden Ausführungen ist.
Der liebe Gott ist Mathematiker, davon war ich bisher nicht nur einmal in meinem Leben überzeugt. Meine Annahme verdichtet sich in den letzten Jahren immer mehr. Ist es zum Beispiel die Zahl 5, die in unserem Körper an vielen Stellen eine Bedeutung hat. 5 Finger, 5 Zehen, 32 Hirnareale, 5 große Organe hat der Mensch, vom 23. Chromosomenpaar hängt die Geschlechtlichkeit ab, mit der ein Kind auf die Welt kommt. Außerdem gibt es 5 platonische Körper, deren geometrische Formen in der gesamten Schöpfung vorhanden sind. Mit diesen 5 „regulären Körpern“ beschäftigte sich bereits Euklid und Kepler, letzterer stellte sie in Zusammenhang mit den Planetenbahnen.
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können. Oder wie Goethe fragt: „Wie behandelst du denjenigen, von dem du weder Vorteile noch Nutzen hast?“
Gibt es sie also, die berechnende Freundlichkeit und schwingt sie womöglich im Hintergrund oftmals mit, wenn es darum geht sich mit Menschen auseinander zu setzen, zu unterhalten, Fragen und Bitten an unsere Mitmenschen zu stellen?
Werden wir nicht bereits als Kind ausgestattet mit folgender Verhaltensregel: „Lehrern und Vorgesetzen sollte man stets überfreundlich gegenüber treten, sie sitzen am längeren Hebel!“ Und erwartet es derjenige, der am längeren Hebel sitzt nicht geradezu, dass man ihm nach dem Mund redet und ihm entsprechende Bitten abschmeichelt, damit er wiederum seine erhabene Position ausleben und genießen kann?
Ist das das Spiel, das wir alle miteinander spielen und sollten die passenden Regeln dafür beachtet werden, damit man auf der Gewinnerseite steht? Und aus diesem Spiel, das wir innerhalb unserer Beziehung mit unseren Mitmenschen spielen, hat sich wohl auch eine weitere Grundregel entwickelt: Es gibt immer zwei Antworten – eine, die sich gut anhört – und eine tatsächliche.