Kategorien Archive für "Burn-out"
Menschen im mittleren Alter begeben sich wohl besonders oft auf Sinnsuche. Sie ist nicht zu verwechseln mit der midlife-crisis, die von den Mainstream Medien gerne ins Rampenlicht gerückt wird. Was unterscheidet das eine von dem anderen? Mit dieser Frage beschäftigt sich dieser Artikel.
Die beste Altersversorgung ist bei den meisten Menschen mit materiellen Aspekten gekoppelt. Die beste Altersversorgung hat jemand, der eine sichere und ausreichende monatliche Rente bekommt und am besten auch gleich noch in der eigenen, abbezahlten Immobilie lebt. Die beste Altersversorgung kann aber auch immateriell sein und davon ist in diesem Artikel die Rede.
In dem gleichnamigen Film von Rainer Werner Fassbinder steht ein Magengeschwür des männlichen Hauptdarstellers, dem Marokkaner Ali im Mittelpunkt. Zu viele unglückliche Verstrickungen in seinem Leben sind ihm auf den Magen geschlagen. Der Magen, das Organ, das zuständig ist für den Ausdruck von zu wenig Selbstvertrauen, für festhalten von Emotionen und Gedanken. Kann der Mensch nur schwer etwas verarbeiten und fühlt sich aufgrund fehlenden Vertrauens unsicher, liegt einem das wie ein Stein im Magen und äußert sich irgendwann in Form von Krankheit.
“Ob Ihr recht habt oder nicht, sagt Euch gleich das Licht!” Dieser Slogan aus der Kindersendung, von Michael Schanze ab 1977 moderiert, schaute ich mir sehr gerne an. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt schon heraus gewachsen war aus den Kinderschuhen, gefiel mir die Sendung und besonders das Erkennungslied überaus gut.
Wer kennt es noch?
1, 2 oder 3… Du musst Dich entscheiden, 3 Felder sind frei…war eine der Liedstrophen. Eine andere war „Ob ihr recht habt oder nicht, sagt euch gleich das Licht“ und sie gefiel mir mit Abstand am Besten. Und dann kam der unverwechselbare Plopp! Beim Plopp ist Stopp, so die Regel.
Das momentane Zeitgeschehen fordert uns Menschen rigeros auf genau hinzuschauen, die Gefahren zu erkennen und sie unverblümt zu benennen, damit sie die Macht über uns verlieren. Egal in welchen Bereichen, noch nie war der Inhalt des Buches vom “Rumpelstilzchen-Prinzip” aktueller. Hier ein Auszug daraus:
Die Ereignisse unserer Kindheit gehen nicht vorüber,sondern wiederholen sich wie die Jahreszeiten.
(Eleanor Farjeon 1881-1965)
Im Gegensatz zur Tierwelt ist es uns in der Menschenwelt möglich, spontan zu handeln und eingefahrene Verhaltensweisen zu durchbrechen, indem wir völlig Neues tun. Es sind die sogenannten kognitiven Fähigkeiten, die uns Menschen dafür als Grundlage dienen. Wir können uns jederzeit entscheiden, egal in welchem Zusammenhang, Dinge anders zu machen, als bisher. Wie alles im Leben fängt diese Entscheidungsfreiheit bei den kleinen Dingen im Alltag an und wird dann erst nach und nach die vermeintlich größeren beeinflussen.
Die kognitiven Fähigkeiten und die daraus resultierende Entscheidungsfreiheit, ist oftmals durch eine, uns angeborene Trägheit eingeschränkt. Dieser innere Widerstand gegenüber Veränderungen des Verhaltensmusters liegt in unserer tiefsten Ur-Struktur begründet, die darauf ausgerichtet ist, sich der Umwelt anzupassen, um dadurch das Überleben zu sichern.
Wer erinnert sich noch an letzten Sommer? Das fehlende Sonnenlicht des Jahres 2013, ein Rekord jagte den anderen und fest zu stehen scheint, dass seit Beginn der Wetteraufzeichnungen noch nie so wenig Sonnenlicht auf die Erde durchgedrungen ist, wie im vergangenen Sommer.
Sonnenmangel – nicht nur den Menschen schlägt das auf das Gemüt, sondern auch die Natur verändert sich dadurch. Die Natur ist durch den Vorgang der Photosynthese grundlegend vom Sonnenlicht abhängig. Der Mensch kann sich mit positiven Gedanken, Solariumbesuchen und sonstigen Trostmaßnahmen noch weiterhelfen, die Natur hat diese kognitive Fähigkeit nicht und ist auf natürliche Wachstums- und Entwicklungsumstände gemäß den Jahreszeiten angewiesen.
Obwohl ich eine energische Verweigerin der Verenglischung unserer schönen deutschen Sprache bin und Anglizismen großräumig aus dem Weg gehe, bot sich dieser Ausspruch für diesen Blogeintrag dennoch sehr an. Ist bei den meisten Menschen doch sofort ein Bild im Kopf, das die Grundlage für meine nachfolgenden Ausführungen ist.
Der liebe Gott ist Mathematiker, davon war ich bisher nicht nur einmal in meinem Leben überzeugt. Meine Annahme verdichtet sich in den letzten Jahren immer mehr. Ist es zum Beispiel die Zahl 5, die in unserem Körper an vielen Stellen eine Bedeutung hat. 5 Finger, 5 Zehen, 32 Hirnareale, 5 große Organe hat der Mensch, vom 23. Chromosomenpaar hängt die Geschlechtlichkeit ab, mit der ein Kind auf die Welt kommt. Außerdem gibt es 5 platonische Körper, deren geometrische Formen in der gesamten Schöpfung vorhanden sind. Mit diesen 5 „regulären Körpern“ beschäftigte sich bereits Euklid und Kepler, letzterer stellte sie in Zusammenhang mit den Planetenbahnen.
Der Charakter eines Menschen lässt sich leicht daran erkennen, wie er mit Leuten umgeht, die nichts für ihn tun können. Oder wie Goethe fragt: „Wie behandelst du denjenigen, von dem du weder Vorteile noch Nutzen hast?“
Gibt es sie also, die berechnende Freundlichkeit und schwingt sie womöglich im Hintergrund oftmals mit, wenn es darum geht sich mit Menschen auseinander zu setzen, zu unterhalten, Fragen und Bitten an unsere Mitmenschen zu stellen?
Werden wir nicht bereits als Kind ausgestattet mit folgender Verhaltensregel: „Lehrern und Vorgesetzen sollte man stets überfreundlich gegenüber treten, sie sitzen am längeren Hebel!“ Und erwartet es derjenige, der am längeren Hebel sitzt nicht geradezu, dass man ihm nach dem Mund redet und ihm entsprechende Bitten abschmeichelt, damit er wiederum seine erhabene Position ausleben und genießen kann?
Ist das das Spiel, das wir alle miteinander spielen und sollten die passenden Regeln dafür beachtet werden, damit man auf der Gewinnerseite steht? Und aus diesem Spiel, das wir innerhalb unserer Beziehung mit unseren Mitmenschen spielen, hat sich wohl auch eine weitere Grundregel entwickelt: Es gibt immer zwei Antworten – eine, die sich gut anhört – und eine tatsächliche.