14. November 2014

Leben ohne Brot

Nachdem  der Spruch „unser täglich Brot gib uns heute“ schon viele Jahrhunderte lang im menschlichen Bewusstsein verankert ist, mag es gar nicht so leicht sein zu verstehen, dass sich Brot und viele andere kohlenhydratreiche Dinge eher kontraproduktiv auf unsere Gesundheit auswirken.

Für den menschlichen Organismus ungeeignete Ernährung ist maßgeblich an den chronischen Leiden beteiligt, die den zivilisierten Menschen so plagen: Arthrose, Allergien, Adipositas, Diabetes u.v.m. – ein Milliardenmarkt auf dem  sich die Pharmaindustrie kräftig austobt und der  der Mensch hoffnungslos ausgeliefert zu sein scheint. Nicht aber derjenige Mensch, der ganz bewusst neue Erkenntnisse an sich heran lässt, selbstständig hinterfragt und mit disziplinierter Willenskraft einige Umstellung in seiner eigenen Welt vornimmt.

Unnütze Kohlenhydrate machen das Leben schwer

Kohlenhydrate neigen deshalb dazu uns krank zu machen, weil sie an unseren Stoffwechsel nur ungenügend angepasst sind. Dass eine Ernährung, frei von unnützen Kohlenhydraten sogar zur Heilung von sogenannten Zivilisationskrankheiten beiträgt,  ist in der Praxis vielfach bewiesen, Erfahrungsberichte gibt es dazu genug im Internet nachzulesen.

Die etablierte wissenschaftliche Theorie hilft dem Otto-Normalverbraucher in seinem täglichen Leben meist nicht weiter – ausprobieren muss jeder selbst es, um zu erleben, wie wohl er sich mit einem Leben ohne Brot fühlt. Trotz alledem lohnt es sich, die „Adaptionstheorie“ mal zu studieren, wo es darum geht, wie sich der Mensch allmählich an die Ernährungsumstellung mit einer erhöhten Zufuhr von Kohlenhydraten aufgrund der Zunahme des Ackerbaus gewohnt hat. In der heutigen Zeit, wo es an jeder Ecke mindestens einen Back-Shop mit der geballten Ladung unnützer Kohlenhydrate gibt , fällt es einem dann nicht besonders schwer dieser Adaptionstheorie auch noch eine humorige Seite abzugewinnen.

Keine Frage, wir sind derzeit in einem heillosen Durcheinander gefangen im Bezug auf die Frage, wie wir uns ernähren sollen. Wahrscheinlich gibt es nicht mal 10 Menschen unter 100, die dasselbe Ernährungskonzept für richtig halten. Das ist auch gut so, muss doch jeder seine eigene Erfahrung machen, was ihm gut tut und was nicht. Das Massenangebot an oft sogar krank machendem Füllmaterial in den unzähligen Back-Shops ist jedoch ein Spiegel für unsere Ernährungsgewohnheiten und exakt an dieser Stelle sollte man die Sinnlosigkeit erkennen, die von diesem Zeug ausgeht.

Volkskrankheit Diabetes 

Besonders der,  in den gängigen Produkten enthaltene Weizen,  kann einen kontraproduktiven auf unsere Gesundheit haben. Genuss von Weizen führt dazu , genauso wie der von Zucker, dass der Fettstoffwechsel Achterbahn fährt.  

Im Wesentlichen geht es darum, dass die Lektine, ein Stoff, den jede Pflanze zum Schutz vor Schädlingen in sich trägt, bei Weizen unzerstörbar sind und besonders aggressiv an den menschlichen körpereigenen Strukturen andocken und sie schädigen. Jeder gut informierte Sportler weiß, dass Weizen den Muskelaufbau behindert und Gelenkstrukturen angreift. Weizen schwächt insgesamt das Immunsystem und lässt den Blutzuckerspiegel so stark ins Schwanken geraten, dass die Volkskrankheit Diabetes oft nicht mehr fern ist.

Meine Artikel zum Thema Ernährung dienen in aller erster Linie dazu, Informationen zu vermitteln, mit denen sich dann jeder Mensch selbst seine Einsichten verschaffen kann. Spüren am eigenen Leib ist durch nichts zu ersetzen. 

Wir können uns selbst überlisten, wie müssen es nur wollen

Machen Sie doch einfach mal eine Ernährungsanamese, es lohnt sich. Schreiben Sie sich eine Woche lang Art und Menge der von Ihnen verzehrten Speisen zusammen – seien Sie dabei ehrlich und reflektieren Ihr Essverhalten ohne Über oder Untertreibung – am Ende dieser Woche streichen Sie einfach alles heraus, was Sie wissen, das völlig unnötig war, weil es aus Langeweile bzw. als Trostspender oder Belohnungshäppchen gegessen wurde. Essen dient einfach viel zu oft als Ersatzbefriedigung und das kann jeder Mensch durch Selbstbeobachtung herausfinden und ausschalten. Ein Anfang ist gemacht.

Brigitte Berchtold

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