4. Februar 2015

Leben ohne Brot

Nachdem  der Spruch „unser täglich Brot gib uns heute“ schon viele Jahrhunderte lang im menschlichen Bewusstsein verankert ist, mag es gar nicht so leicht sein zu verstehen, dass sich Brot und viele andere kohlenhydratreiche Dinge kontraproduktiv auf unsere Gesundheit auswirken. Leben ohne Brot, für viele Menschen nicht vorstellbar und trotzdem sehr sinnvoll.

Ungeeignete Ernährung ist maßgeblich an den chronischen Leiden beteiligt, die den zivilisierten Menschen plagen: Arthrose, Allergien, Adipositas, Diabetes – ein Milliardenmarkt auf dem  sich die Pharmaindustrie kräftig austobt und der Mensch scheint dabei hoffnungslos ausgeliefert zu sein. Nicht aber derjenige,  der ganz bewusst neue Erkenntnisse an sich heran lässt und sich der Idee Leben ohne Brot schrittweise öffnet. Ein Leben ohne Brot könnte Ihre Krankheit gefährden!

verschiedensten Ernährungskonzepte

Leere Kohlenhydrate heißen die Übeltäter, die sich in Brot und sonstigen Backwaren verstecken. Sie können uns krank zu machen, weil sie an den menschlichen Stoffwechsel nur ungenügend angepasst sind.  Dass ein Leben ohne Brot, eine Ernährung ohne leere Kohlenhydrate sogar zur Heilung von sogenannten Zivilisationskrankheiten beiträgt ist in der Praxis vielfach bewiesen, Erfahrungsberichte gibt es dazu genug im Internet nachzulesen.

Wissenschaftliche Theorien helfen im  täglichen Leben meist nicht weiter – ausprobieren muss es ein jeder, um zu wissen, wie wohl man sich mit einem Leben ohne Brot fühlt. Es lohnt sich, die „Adaptionstheorie“ mal zu studieren, wo es darum geht, wie sich der Mensch allmählich an die Ernährungsumstellung mit einer erhöhten Zufuhr von Kohlenhydraten aufgrund der Zunahme des Ackerbaus gewohnt hat. In der heutigen Zeit, wo es an jeder Ecke mindestens einen Back-Shop mit der geballten Ladung unnützer, leerer Kohlenhydrate gibt , fällt es einem dann nicht besonders schwer dieser Adaptionstheorie auch noch eine humorige Seite abzugewinnen.

Wir sind derzeit in einem heillosen Durcheinander gefangen im Bezug auf die Frage, wie wir uns ernähren sollen. Wahrscheinlich gibt es nicht mal 10 Menschen unter 100, die dasselbe Ernährungskonzept für richtig halten. Das ist auch gut so, muss doch jeder seine eigene Erfahrung machen, was ihm gut tut und was nicht. Das Massenangebot an krank machendem Füllmaterial in den unzähligen Back-Shops ist jedoch ein Spiegel für unsere Ernährungsgewohnheiten. Der gestresste Mensch will sich schnell und günstig, ohne große Umstände versorgen und vermeintlich seinen Hunger stillen. Disziplin und Verantwortungsbewusstsein sind für viele Menschen Fremdwörter geworden, genauso fremd, wie ihnen ein Leben ohne Brot ist.

Volkskrankheit Diabetes

Weizen ist für viele Menschen auf der Welt Grundnahrungsmittel Nummer eins geworden und das lässt auch die Zahl der Diabetes Erkrankungen in die Höhe schnellen. Ein Leben ohne Brot würde die Wartezimmer der Ärzte leerräumen, soviel ist sicher.

Im Wesentlichen geht es darum, dass die Lektine, ein Stoff, den jede Pflanze zum Schutz vor Schädlingen in sich trägt, bei Weizen unzerstörbar sind und besonders aggressiv an den menschlichen körpereigenen Strukturen andocken und sie schädigen. Jeder gut informierte Sportler weiß, dass Weizen den Muskelaufbau behindert und Gelenkstrukturen angreift. Weizen schwächt insgesamt das Immunsystem und lässt den Blutzuckerspiegel so stark ins Schwanken geraten, dass die Volkskrankheit Diabetes sich ungehindert ausbreiten kann. Ein Leben ohne Brot würde Diabetes als Volkskrankheit von ihrem Sockel stoßen.

Ernährungsanamese

Werden Sie aktiv! Machen Sie eine Ernährungsanamese, es lohnt sich. Schreiben Sie eine Woche lang Art und Menge der von Ihnen verzehrten Speisen zusammen – seien Sie dabei ehrlich und reflektieren Ihr Essverhalten, so wie es wirklich ist.  Am Ende dieser Woche streichen Sie alles heraus, wo Sie wissen, das es völlig unnötig war, weil es aus Langeweile oder als Trostspender oder Belohnungshäppchen gegessen wurde. Ein Anfang ist gemacht!

Stellen Sie sich Ihrem Tagesablauf und organisieren ihn auch im Bezug auf Ernährung straff durch. Es hilft sehr, immer wenn es darum geht ein Leben ohne Brot zu verwirklichen, einen Plan B zu haben. Sie brauchen in greifbarer Nähe eine Alternative dazu. Einen Apfel oder eine Karotte dabei zu haben, wäre eine Möglichkeit, oder an den Schlüsselstellen Ihres Alltags eine Gurke oder Cocktailtomaten griffbereit zu haben. Garniert mit einem schmackhaften Aufstrich schmeckt das hervorragend. Es muss nur im richtigen Moment an der richtigen Stelle sein, sonst ist der Griff aus purer Gewohnheit zu Brot und anderem Backwerk schneller gemacht, als man denken kann.

Wir können uns selbst überlisten – wir müssen es nur wollen!

Brigitte Berchtold

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