Die neue Weltordnung Episode 6

Das Human Design System und die Geschichte über den weiteren Lauf der Dinge auf der Welt war von Anfang an eine Prophezeiung. In den frühen 90iger Jahren des letzten Jahrhunderts lebten die meisten Menschen (zumindest auf unserer Seite der Hemisphäre) in einer Wohlfühlwelt.

Es gab ein stetiges Wachstum und eine rasche Entwicklung der Technik in Bezug auf Digitalisierung. Diese Entwicklung nutzten viele Menschen gerne, um ihr Leben noch effizienter, noch besser zu machen. In einer Zeit also, in der gerade das Mobiltelefon Einzug auf der Welt hielt, war es geradezu ein Witz zu hören, dass es spätestens ab dem Jahr 2027 kein Wachstum mehr geben wird. Es war ein Witz zu hören, dass die Infrastruktur, unsere Institutionen versagen werden. Genau das waren jedoch zwei Punkte die in der Prophezeiung des Ra Uru Hu übermittelt wurden.

Das Wachstum

Aus welchen kosmischen Gründen es kein Wachstum mehr auf der Erde geben wird, wie wir es bisher gewohnt waren, beschreibe ich u.a. hier.

Ein weiterer Grund ist Hexagramm 2 (die Empfänglichkeit auf der Welt) ist in der neuen Weltordnung das Schloss für den Schlüssel 51, dessen Opposition Hexagramm 57 ist. Hexagramm 1 (schöpferischer Ausdruck des Himmels) ist das Schloss  für das Hexagramm 57. Momentan stehen die Mondknoten in dieser Achse (51/57) und richten uns auf die neue Zeit aus in die wir ab Februar 2027 endgültig eintreten. Mit einem Fuß stehen wir schon drin.

In den Hexagrammen des I-Ging ist die binäre Schöpfungsformel hinterlegt. Nicht umsonst sagte Werner Heisenberg: „Im I-Ging mit seinen geordneten Symbolen liegt eine solche naturphilosophische Weltformel vor, die geeignet sein könnte, das abendländische Denken ebenso zu befruchten.“ Das war im Jahr 1969 – Im Jahr 1987 kam dann die Erklärung dieser Weltformel in Form von Human Design auf die Erde. In der Formel, die Ra Uru Hu für uns  übermittelt bekam sind natürlich alle Komponenten der materiellen Welt enthalten. Es gibt ein Design für Säugetiere, für Pflanzen, für Insekten, für Vögel und für leblose Materie. Der Mensch wird nur deshalb so hervorgehoben, weil sich in der Evolution sehr viel um ihn dreht. Tor 41.4 lässt grüßen. In dieser Linie ist hinterlegt, dass der Mensch an die Spitze der Nahrungskette kommen muss.

Im Endeffekt dreht sich bei der Entwicklung des Menschen aus evolutionärer Sicht alles um die kognitiven Fähigkeiten und die sind nur in uns Menschen eingebaut.

Institutionen und Infrastruktur

Evolution arbeitet langsam, aber Human Design “Versteher” können aufgrund des kosmischen Geschehens auch beobachten, wie alles Fahrt aufnimmt bis zum endgültigen Übergang 2027.

So wird es ein Stell-Dich-ein geben in Hexgramm 23. Keine beiden geringeren als Jupiter und Uranus treffen sich dort. In der Zeit vom 08.04.-02.05.2024 gibt es einen Schub in Richtung individueller Zersplitterung des Kollektivs.

Hexagramm 23 ist ein individuelles Tor -Die Zersplitterung, das Tor der Assimilation- heißt es. Es ist ein Kehltor und über die Kehle kommt es zu Manifestationen. Hier wird die Individualität manifestiert und die ist nicht moralisch. Die Moral hat sich das Kollektiv auf die Fahne geschrieben. Als Untertext steht geschrieben: Amoralität. Bewusstheit und Verstehen führt zum Akzeptieren der Vielfalt.

In dieser Frequenz treffen sich als die beiden Gasriesen Jupiter und Uranus. Da darf der Beobachter auf der Erde gespannt sein, welche Arten der Zersplitterung es geben wird. Zersplitterungen der Institutionen, der Infrastrukturen? Gelegenheit für den Menschen seine kognitiven Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.

Jupiter

Jupiter ist schon sehr lange eine bekannte Größe am Himmel. In der Antike wurde viel über ihn geschrieben, die griechische Mythologie ist voll mit Geschichten über ihn. Damals hieß er noch Zeus. Das Bewusstsein der Menschheit entwickelt sich halt sehr langsam dafür stetig.

Bei den alten Griechen wurde er immer in Zusammenhang mit mehr gesetzt und zwar damals mit mehr Kinder, die nicht immer moralisch einwandfrei gezeugt wurden. Jupiter ist eine Art Inkarnationsrampe. Dazu bei anderer Gelegenheit mehr.

Als die Römer auf der Weltenbühne erschienen, um ihr heiliges römisches Reich aufzubauen, wurde Zeus von ihnen in Jupiter umbenannt. Das wohl bekannteste Ereignis rund um Jupiter, im wahrsten Sinne des Wortes, war im Jahr 1610. Galileo Galilei entdeckte vier Monde, die Jupiter umkreisten. Die Geschehnisse waren der katholischen Kirche nicht so recht und Galileo kam Besuch von der Inquisition. Mit der Epoche der Inquisition stell ich es mir ähnlich vor wie heute, wenn es aufgrund von einem bestimmten Verdacht Hausdurchsuchungen gibt.

Den entsprechenden Verdacht hat damals eben die katholische Kirche festgelegt. Was nicht sein darf kann nicht sein. Die Sonne dreht sich um die Erde und damit Basta… und die Sonne ist Rom.

Auf den Scheiterhaufen musste Galileo nicht, er ging als Hofmathematiker nach Florenz zu der Bankiersfamilie Medici und nannte seine Entdeckung am Himmel die Medici Monde. Gut, wenn Bankiers am Himmel Erwähnung finden, da kann auch die heilige Inquisition nichts ausrichten.

“Eppur si muove!” Und sie dreht sich doch, das heliozentrische Weltbild war geboren. Ein großer Schritt im Bewusstseinsprozess der Menschheit. Und diese Ausführungen sind nur ein Kurzfassung, dessen, was sich damals zutrug.

Bei den alten Griechen brachte Jupiter (vormals Zeus) mehr Kinder, zu Zeiten des Heiligen römischen Reiches wurde er in Zusammenhang mit einer Bankiersfamilie gestellt. Leicht vorstellbar also, dass er aus kosmologischer Human Design Sicht für Mehr steht. (mehr Kinder – mehr Geld 🙂 )

In der menschlichen Körpergrafik ist Jupiter in Korrelation mit Tor 46. Tor 46 ist die Liebe zum Körper und das Glückstor im Design.

Ab 08. April wird Jupiter dafür sorgen, dass es mehr Zersplitterung, mehr Assimilation (Angleichung, Anpassung an das neue Zeitalter) gibt, die nicht moralisch, sondern individuell ist..

Uranus

Uranus im HDS bekannt als der Game-Changer und entdeckt im Jahr 1781. Er ist aus evolutionärer Sicht der Game-Changer, weil bei seiner Entdeckung die Mutation der Menschheit vom 7-zentrigen zum 9-zentrigen Wesen erfolgt ist. Wir sind damals in die Uranus-Ära eingetreten. Das bedeutet einerseits, wir benötigen aus evolutionärer Sicht keine mentale Strategie mehr zum Überleben und anderseits wurden wir an den Umlauf von Uranus um die Sonne (84 Jahre) mit unserem Lebensprozess angepasst. Ra Uru Hu prägte für die Menschen, die während dieser 250 Jahre lebten oder leben den Begriff Homo Sapiens in Transitus. Um uns von der höher entwickelten Form zu unterscheiden, die ab 2027 in die Welt kommt.

Uranus verhält sich auch ganz anders als die vor ihm liegenden Planeten im Sonnensystem. Die Umlaufbahnen seiner Monde stehen quasi auf dem Kopf. Der Game-Changer unseres Sonnensystems.

Uranus der Game-Changer

Uranus der Game-Changer

Das deutet daraufhin, dass auch wir uns anders verhalten sollten als 9-zentrige Menschen. Dann gibt es für jeden von uns, den kompletten Lebenszyklus gesund und munter auszuleben und am Ende womöglich noch etwas Bonusmaterial zu kriegen. Wer seine Körpergrafik kennt, kann sich auf alle Fälle ausleben, als der Mensch der er ist und das Inkarnationskreuz etablieren mit dem er hier angetreten ist.

Ab 08. April wird er zusammen mit seinem „Spezi“ Jupiter dafür sorgen, dass das Spiel gedreht.  Es geht in Richtung Individualität und das braucht die Zersplitterung, die Anpassung des Kollektiven an das Individuelle. Wir leben als Homo Sapiens in Transitus in Selbstliebe mit unserer Inneren Wahrheit (Körpergrafik) weiter.

Wie bist Du gerüstet für das neue Zeitalter? Interessierst Du Dich dafür, dann gib Bescheid.

 

Brigitte Berchtold

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    Brigitte Berchtold - 7. August 2024 Antwort

    Danke für den ausführlichen Kommentar und den schnellen Ritt durch einen Teil der Geschichte der Kosmologie. Gerne würde ich mich in eine Zeitreisemaschine setzen und mir live anschauen “was bisher geschah”. Nachdem das nicht möglich ist, beziehe ich mich auf die Gegenwart und reise mit der Human Design Formel in die Zukunft. Das Leben wird vorwärts gelebt und rückwärts verstanden. Alles Gute

Grüße vom Jakobgut - 7. August 2024 Antwort

“Um die Wahrheit herauszufinden, braucht man in den meisten Fällen kein Fernrohr. Manchmal genügt da einfach ein gutes Gedächtnis. „Erstens: Für alle Himmelskreise gibt es nicht nur einen Mittelpunkt,” hatte schon im Jahr 1507 ein gewisser Domherr Koppernigk in Heilsberg im Ermland geschrieben. Und weiter: „Zweitens: Die Erde ist nicht der Mittelpunkt der Welt. Drittens: Alle Planeten umkreisen die Sonne als ihren wahren Mittelpunkt. … Sechstens: Die Sonne dreht sich nicht um die Erde, sondern umgekehrt.” Und so weiter und sofort. Und so weiter und so fort, rund 100 Jahre vor Galilei. Als wissenschaftliche Hypothese wollte Nikolaus Kopernikus sein astronomisches System verstanden wissen, die zahlreiche Beobachtungen am Himmel besser allerdings besser erklären konnte als die alte Hypothese des Ptolemäus.

Galilei war noch gar nicht geboren, da verbreitete sich die neue Lehre des Kopernikus schon durch alle Universitäten der katholischen Welt. An der spanischen Universität Salamanca wurde Astronomie seit 1561 parallel nach Ptolemäus und nach Kopernikus gelehrt. Damit die Studenten vergleichen konnten.

Im Jahr des Heils 1606 lehrt Professor Galilei in Padua aber stur immer noch nichts weiter, als dass sich die Sonne um die Erde dreht. Zwei Jahre bereits nach der Erfindung des Fernrohrs in Holland! Und nur vier Jahre bevor er mit seinem „sidereus nuncius“ die ganze Welt verrückt macht mit der „großen Sensation“, das „von ihm erfundene Fernrohr“ erbringe den unfehlbaren Beweis, dass hinfort nichts mehr wahr sei, gar nichts anderes mehr als der von ihm bisher kategorisch verworfene Kopernikus.

Dass sie es da mit einem Genie zu tun hatte, war der Inquisition klar. Frage nur, was für ein Genie. Eher wohl Europas erstes Medien-Genie. Ein Genie der Selbstdarstellung. Mitten in der Renaissance ein hochmodernes Marketing-Genie. Aber ein Genie der Astronomie?

Was Galilei leidenschaftlich bewegte, war im Grunde ein steinalter Wissenschaftsbegriff. Aus seiner antiken Badewanne war Archimedes gesprungen, splitternackt war er durch alle Straßen von Syrakus gelaufen, laut schreiend: „Heureka!“. „Ich habe es entdeckt!“ Und so Galileo Galilei. Sehen wir ihm doch die erfundene Erfindung seines Fernrohrs nach und halten wir ihm dies zugute: Was er gesehen hatte durch sein holländisches Rohr, die Jupitermonde zum Beispiel, hatte ihn hineingerissen in den triumphierenden Taumel des Entdeckers: „Heureka!“ – Den Inquisitor Robert Bellarmin hingegen erfüllte schon damals jenes moderne Ideal der Wissenschaft, das im 20. Jahrhundert Karl Popper klassisch vertreten hat, als er lehrte, dass jede wissenschaftliche Behauptung nur Hypothese sein darf. Und dies so, dass noch die überzeugendsten Beweise für die eine Hypothese die andere nicht endgültig ausschliessen.“
https://www.welt.de/kultur/history/article1564612/Warum-die-Inquisition-im-Fall-Galilei-Recht-hatte.html

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